Ensemble

Silke Eberhard — Altsaxophon 
Die Berliner Saxophonistin ist seit 1995 im Jazz, in der improvisierten Musik und in interdisziplinären Projekten aktiv — neben eigenen Ensembles wie dem Silke Eberhard Trio und Potsa Lotsa ist sie Mitglied zahlreicher Formationen wie I Am Three, Nikolaus Neuser 5tet, Hannes Zerbe Jazz Orchester, Hans Lüdemann TransEuropeExpress, Wayne Horvitz European Orchestra. Sie spielt mit MusikerInnen der internationalen Szene wie Maggie Nicols, Aki Takase, Gerry Hemingway, David Liebman, Ulrich Gumpert, Dave Burrell, Sandy Evans, Mike Reed u.v.a. 
Sie war Artist in Residence in Willisau/CH, bei der Peter Kowald Gesellschaft/Ort in Wuppertal und bei Elastic Arts in Chicago/USA und erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den 10. Jazzpott 2007, den internationalen Jazzpreis der Nürnberger Nachrichten 2011 und den Jazzpreis Berlin 2020. Tourneen und Gastspiele führten sie durch Europa, Nahost, Nordafrika, die USA, Kanada, Brasilien, Japan, China, Australien. Von 2004 bis 2005 wirkte sie als Gastprofessorin an der Pontificia Universidad Javeriana de Bogotá in Kolumbien. CDs auf Labels wie Jazzwerkstatt, Intakt, Not Two, Leo dokumentieren ihre Arbeit.

Jürgen Kupke — Klarinette 
studierte von 1977 bis 1981 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin (Klassik, Hauptfach Klarinette) und war von 1981 bis 1987 Solo-Klarinettist am Theater der Stadt Brandenburg, von 1987 bis 1991, sowie Saxophonist/Klarinettist an der kleinen Bühne DAS EI am Friedrichstadtpalast in Berlin. Seit 1992 ist er freiberuflicher Studio- und Theatermusiker [u.a. Deutsches Theater, Berliner Ensemble, Maxim Gorki Theater], sowie Fachlehrer für Klarinette an den Musikschulen Berlin Friedrichshain-Kreuzberg und Paul Hindemith Berlin Neukölln.Projekte und Konzerte u. a. mit Ernst-Ludwig Petrowsky, Ulrich Gumpert, Johannes Bauer, Willem Breuker, Uschi Brüning, Lauren Newton, Elliot Sharp, Gebhard Ullmann, Volker Schlott, Misha Mengelberg, David Tronzo, Phil Minton. Er spielte auf zahlreichen Festivals wie dem Jazzfest Berlin, Moers Festival, Le Mans Jazz Festival, Météo Mulhouse, Jazzdor u.v.a. Tourneen und Konzertreisen führten in zahlreiche Länder Europas, mehrmals in die USA, nach Kanada, Mexiko, China und Israel. 

Patrick Braun — Tenorsaxophon 
studierte Saxophon in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und ist seitdem in vielen verschiedenen Formationen tätig. Neben seiner vielfältigen Studio- und Theatertätigkeit zählen zu den Bands in denen Patrick Braun spielt u.a. die Toughest Tenors,  das Berlin Jazz Orchestra, die Berlin Hot Jazz Band, die Savoy Satellites, Kind of Dukish oder auch Blue Ribbon
In diesem Rahmen arbeitete er u. a. mit Künstlern wie den New York Voices, Ernst-Ludwig Petrowsky, Ruth Hohmann, Matthew Herbert, Ack van Rooyen, Dieter Hallervorden, Manfred Krug, Patti Austin, Paul Kuhn, Hugo Strasser, Jiggs Whigham und Gitte Hænning zusammen. 

Nikolaus Neuser — Trompete 
studierte an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Uli Beckerhoff. Aktuell arbeitet er mit I Am Three, seinem Quintett, im Trio mit Richard Scott und Alexander Frangenheim und ist Mitglied der Ensembles Fun Horns, dem Hannes Zerbe Jazz Orchester und dem Berlin Jazz Orchestra
Nikolaus Neuser hat mit zahlreichen Künstlern konzertiert und/oder aufgenommen, u.a. mit Matana Roberts, Benny Bailey, Joe Morris, Matthew Herbert, Nate Wooley, Marshall Allen, Satoko Fujii, Ernst-Ludwig Petrowsky, Peter Fox, Seeed, Miss Platnum und ist so bis jetzt auf über 50 CDs zu hören. Tourneen und Gastspiele führten ihn durch Europa, nach China, Thailand, Vietnam, Nordafrika, in den Libanon, Jordanien, Turkmenistan, Kasachstan, Kirgisistan, Saudi Arabien sowie nach Kolumbien, wo er außerdem als Gastprofessor an der Pontificia Universidad Javeriana de Bogotá lehrte. 

Gerhard Gschlößl — Posaune 
Gerhard Gschlößl ist in Mainburg, Niederbayern, aufgewachsen, studierte Posaune und Komposition in Würzburg und lebt seit 2004 in Berlin. Der Posaunist & Sousaphonist gehört zu einer neuen Szene, die sich von den traditionellen Etiketten des Jazz erfolgreich befreit und in ein weites Feld improvisierter Musik bewegt hat. 
Ulrich Steinmetzger über Gerhard Gschlößl: »Sehr beweglich, muskulös und nah an der jeweiligen Basis hat der Posaunist seinen Personalstil entwickelt. Nichts ist hier kosmetisch glattpoliert oder ambitioniert überzogen. Seine Musik ist glaubhaft, weil sie mit Ecken und Kanten daherkommt, weil sie den Schmutz, der zum Leben gehört, nicht verbirgt. Das ist weder strenger Mainstream noch pure Avantgarde. Man hört das Woher und ahnt ein Wohin.« 
Zusammenarbeit mit: Albert Mangelsdorff, Sam Rivers, Perry Robinson, Wayne Horvitz, Günter »Baby« Sommer, Billy Hart, Aki Takase, Michael Mantler, Karl Berger, Marshall Allen, El Gallo Rojo, Alexander von Schlippenbach, Rudi Mahall, NDR-Bigband, Dt-Frz Jazzensemble, Sabir Mateen, Kammerensemble Neue Musik Berlin, u.v.a.

Johannes Fink — Cello
hat nach zehnjähriger Ausbildung als Schlagzeuger noch die Instrumente Klavier und Gitarre gelernt. Autodidaktisch hat er am Kontrabass und am fünfsaitigen Cello (Quarten-Stimmung) seinen unverwechselbaren eigenen Sound entwickelt. Er lebt seit ca. 1995 als Musiker und Komponist in Berlin, wo er mit mehreren Bands u.a. im Auftrag des Goethe-Instituts in der ganzen Welt unterwegs ist, z.B. Aserbaidschan, Athen, Amsterdam, Bandung, Estland, Genf, Hanoi, Jakarta, Kuala Lumpur, Lissabon, Los Angeles, Manila, Paris, Pori, Rom, Rotterdam, Singapur, Surabaya, Wien, Zürich, Zypern. Aktuell ist er mit folgenden Bands aktiv: Rolf Kühn Unit, Aki Takase Japanic, Nicolas Anadolis Trio, Heinz Sauer-Daniel Erdmann Quartett. Zusammenarbeit mit Lee Konitz, Alexander von Schlippenbach, Tim Berne, Kurt Rosenwinkel, Michael Wollny, Till Brönner, Joachim Kühn, Conny Bauer, Ack van Rooyen, Rudi Mahall, Thomas Stanko, Louis Sclavis, Gebhard Ullmann, Greg Cohen, und viele mehr. 

Igor Spallati — Bass 
geboren 1985 in Perugia (Italien), begann im Alter von 11 Klarinette zu spielen. Mit 15 kam der elektrische Bass hinzu und mit 19 der Kontrabass. Von 2005 bis 2009 studierte er klassischen Kontrabass bei Silvio Bruni am Istituto Superiore di Studi Musicali in Terni. Später setzte er sein Klassik-Studium bei Franco Petacchi an der Accademia Walter Stauffer in Cremona fort. Im Jahr 2010 zog er nach Berlin, um sein Studium am Jazz Institut Berlin weiterzuführen. Dort lernte er bis seinen Abschluss im Jahr 2014 u.a. bei Greg Cohen, John Hollenbeck und Kurt Rosenwinkel. Er ist ein vielseitiger Musiker, hat Erfahrung in mehreren Musikstilen gesammelt und auf Bühnen in ganz Europa, Russland und Japan gespielt [u.a. Konzerthaus Berlin, Suntory Hall Tokyo, Umbria Jazz Festival, Jazz Baltica]. Spallati arbeitete mit solch renommierten Künstlern wie Nasheet Waits, Billy Hart, Ambrose Akinmusire, Fred Hersch, Joe Chambers, Lenny Pickett, Mike Richmond, David Gilmore, Elias Stemeseder, Dado Moroni, Joe Hisaishi, Louis Bacalov, Nicola Piovani, David Russel, Marco Socias, Pietro Tonlo, Gabriele Mirabassi. 

Taiko Saito — Vibraphon
geboren in Sapporo, studierte an der Toho School of Music bei Prof. Keiko Abe und bei Prof. David Friedman an der Universität der Künste Berlin
Saito konzertierte als Solistin u.a. mit dem Sapporo Symphony Orchestra und trat auf diversen Festivals auf. Sie ist Mitglied im Trio kokotob, der Berlin Mallet Group und Nurit Starks Ensemble. Sie veröffentlichte mit ihren Projekten mehrere CDs bei Labels wie Pirouet, cleanfeed etc. 
Taiko Saito gewann zahlreiche Preise, u.a. den ersten Preis beim Concours International de Vibraphone Claude Giot 2005 und den dritten Preis bei der World Marimba Competition 1996. Sie gibt Meisterklassen und Workshops und war als Jury-Mitglied für den Concours International de Vibraphone tätig.

Antonis Anissegos — Piano 
arbeitet als Komponist, Pianist [Interpret von historischer bis zeitgenössischer Musik], Improvisator und elektronischer Musiker. 1991 erhielt er das Klavierdiplom vom Staatlichen Konservatorium Thessaloniki. Im Anschluss studierte er in Budapest, Wien, Köln ]Kompositionsdiplom 1997] und von 1998 bis 2001 als Meisterschüler von Walter Zimmermann an der Universität der Künste Berlin. Anissegos arbeitet in mehreren Projekten, darunter das Ensemble European Music Project, das Ensemble Junge Musik, das Geschwistertrio IAMA, die Gruppen Grix, Lynx, KAYA, ΣΩΜΑ, ddaA und Card Castle. Eine Zusammenarbeit mit der Tanzgruppe adLibdances besteht seit 2007. Darüber hinaus wirkt er in zahlreichen Projekten mit und veröffentlichte über 40 CDs im Bereich zeitgenössischer, improvisierter und elektronischer Musik.

Kay Lübke — Schlagzeug 
kam über die Stationen Frankfurt und Mainz Ende der 90er Jahre nach Berlin, um an der Hochschule für Musik Hanns Eisler zu studieren. Er ist Mitglied in zahlreichen Projekten, u.a. mit  Ernst-Ludwig Petrowsky, Uschi Brüning, Uli Gumpert, David Liebman, Majid Bekkas, Henrik Walsdorf, Christof Sänger, Georg Boeßner und Uli Kempendorff, die allesamt auf CDs dokumentiert sind und zu Konzertreisen und Festival-Engagements im europäischen Ausland, Israel, Marokko, Ägypten, Aserbaidschan, China, Kanada und den USA führten. Unter anderem teilte er sich die Bühne mit John Schröder, Demba Nabe, Till Brönner, Shabaka Hutchings, Richie Cole, Kris Davis, Lyambiko und Gitte Hænning. Er ist auch an verschiedenen Berliner Bühnen tätig, z.B. der Volksbühne mit dem Sir Henry Trio, der Schaubühne am Lehniner-Platz, dem Festival Spielzeit Europa, dem Berliner Ensemble sowie beim Tanzplan Dresden. 2008 gewann er den Studiopreis des Berliner Senats mit der Band Croomp und 2009 mit Stephen Brandon, 2013 wiederum mit seinem eigenen Projekt Slowboy (mit Jan von Klewitz und Wolfgang Roggenkamp). 

Marc Unternährer — Tuba 
geboren 1975, studierte Musik mit Hauptfach Tuba in Luzern. Seither ist er als freischaffender Tubist sehr vielseitig unterwegs. Er pflegt einen intensiven Austausch mit Chicagoer MusikerInnen seit seinem Aufenthalt 2002 im Luzerner Atelier in Chicago. Weitere wichtige Zusammenarbeiten für ihn waren und sind mit Albin Brun, Ruedi Häusermann, Erika Stucky, Barry Guy, Markus Lauterburg, Simon Hari [alias King Pepe], Matto Kämpf, Gerry Hemingway, Manuel Troller, Hans-Peter Pfammatter, Fred Lonberg-Holm, Josh Berman, Keefe Jackson, Frank Rosaly, Hans Hassler, Julian Sartorius, dem Ensemble Phoenix, Miriam Sturzenegger, Sebastian Strinning und vielen anderen mehr; nicht wenige davon sind auf Tonträgern dokumentiert. Aktuell spielt er in folgenden Bands: Le Rex, Trampeltier of Love, Looty Trio, Bubbles and Bangs, Blue Shroud Band, Frode Gjerstad Tuba Trio und dem NAH Quartett. Der Mullbau, ein Raum für improvisierte Musik, den er mitinitiierte, erhielt einen Luzerner Werkbeitrag sowie den Junge Ohren Preis für die Kinderkonzertreihe. Es folgten 2014 der Luzerner Werkbeitrag und ein Aufenthalt im Innerschweizer Atelier in Berlin. Seit 2015 ist er Programmleiter der Stanser Musiktage und unterrichtet an der Hochschule Luzern sowie an der Hochschule der Künste Bern.

Potsa Lotsa ist das Leib-und-Magen-Projekt der Berliner Saxophonistin Silke Eberhard, das seit 2017 als Großformation Potsa Lotsa XL in Erscheinung tritt. In der Urbesetzung als Bläserquartett Potsa Lotsa (4) widmeten sich die Musiker zunächst den Kompositionen des afroamerikanischen Multiinstrumentalisten Eric Dolphy (1928–1964), Frucht dieser Zusammenarbeit war das Doppelalbum The Complete Works Of Eric Dolphy. Mit dem Septett Potsa Lotsa Plus, das den Sound von sechs Bläsern mit elektronischen Klängen verbindet, brachte Silke Eberhard anschließend Dolphys lange Zeit verschollen geglaubte Hochzeitmusik, Love Suite zur Aufführung. Jenseits des Jazz setzt das Ensemble — bevorzugt in der Quartettform — auch mal Werke der klassischen Moderne von Giaccinto Scelsi oder Kurt Schwitters’ Ursonate auf seine Konzertprogramme, oft in Kooperationen mit weiteren KünstlerInnen. In der neuen XL-Formation hingegen performt Potsa Lotsa ausschließlich Stücke von Silke Eberhard.

Potsa Lotsa XL  [*2017]

Was ist Jazz, und was kann Jazz sein? Die erste Frage muss nicht notgedrungen mit der zweiten verknüpft sein, aber die Berliner Saxofonistin Silke Eberhard beantwortet mit ihrer extragroßen Band Potsa Lotsa, beide Fragen auf einmal. Ihre Antworten sind komplex, und dennoch gehen sie ohne Umwege ins Ohr und bleiben im Kopf haften. 
Diese Namen lesen sich nicht nur wie ein »Who Is Who« der derzeitigen kreativen Jazzszene von Berlin, sondern in ihrer Ballung sie sind zugleich Programm. Es handelt sich nämlich ausschließlich um Musikerpersönlichkeiten, die sich durch eine markante Signatur auszeichnen und diese auch dann in selbstbewusster Zurückhaltung behaupten, wenn sie sich in einen größeren Kontext einordnen. So wirken solistischen Exkurse nicht wie Alleingänge, sondern erscheinen als gruppendienliche Glanzlichter in einem kollektiven Prozess.
Silke Eberhard ist eine feinsinnige Mittlerin zwischen verschiedenen Aggregatzuständen aus Vergangenheit und Gegenwart, Sendern und Empfängern wie auch den Intentionen und Obsessionen von zehn Individualisten, die sie zielgerichtet in ihren Kompositionen vereint. Unaufdringlich und mit bemerkenswertem Einfühlungsvermögen stellt sie Spielfreude über Intellekt sowie Demut und Respekt vor dem Material über virtuosen Exhibitionismus. »Es ist schon durchkomponierte Musik, aber es ist immer alles erlaubt und kann immer alles passieren«, erklärt sie fröhlich. 
Silke Eberhards Musik ist genau das, was sie ist. Ihre Stärke beruht auf ihrer Unvoreingenommenheit. Wenn man diese Musik Free Jazz nennen will, dann nicht wegen ihrer strukturellen, sondern aufgrund ihrer inneren Freiheit. Sie erhebt sich nicht über andere Musikformen, sondern bleibt mit den zwanzig Beinen der beteiligten Musikerinnen und Musiker auf dem Boden des Alltags. Und genau mit dieser Haltung und deren konsequenter Ausfüllung mit Klangleben beantwortet sie nicht nur die Frage, was im Jahr 2020 Jazz ist, sondern was er darüber hinaus auch noch sein kann. 

  • Silke Eberhard — Alto Saxophone
  • Jürgen Kupke — Clarinet
  • Patrick Braun — Tenor Saxophone, Clarinet
  • Nikolaus Neuser — Trumpet
  • Gerhard Gschlößl — Trombone
  • Johannes Fink — Cello
  • Taiko Saito — Vibraphone
  • Antonis Anissegos — Piano    
  • Igor Spallati — Bass
  • Kay Lübke — Drums

Potsa Lotsa Plus  [*2014]

»When you hear music, after it is over, it is gone in the air; you can never capture it again.« /// Dieses Zitat von Eric Dolphy, dokumentiert auf einer seiner letzten Einspielungen im Frühsommer 1964, gehört zum klassischen Repertoire der Musikerkommentare über den Jazz. Kurz zuvor hatte Dolphy in Paris Wohnung genommen. Dort wollte er im Juli seine Verlobte, die Tänzerin Joyce Mordecai, heiraten. Freunde jener Zeit erwähnten immer wieder, dass Dolphy an einem Stück mit dem Titel Love Suite gearbeitet habe. 
Das Werk schien verschollen und blieb jahrzehntelang ein Objekt der Spekulation. Jetzt, fünfzig Jahre nach Dolphys tragischem Zusammenbruch beim Eröffnungskonzert in einem Berliner Club, hat Silke Eberhard die Love Suite mit Potsa Lotsa Plus in einem Studio des rbb [Radio Berlin Brandenburg] eingespielt. [Thomas Fitterling, aus den Linernotes]

  • Silke Eberhard — Alto Saxophone, Bass Clarinet
  • Jürgen Kupke — Clarinet
  • Patrick Braun — Tenor Saxophone, Clarinet
  • Nikolaus Neuser — Trumpet
  • Gerhard Gschlößl — Trombone
  • Marc Unternährer — Tuba
  • Antonis Anissegos —  Electronics

Potsa Lotsa  [*2009]

»Das Gesamtwerk von Eric Dolphy — neu eingerichtet, frisch interpretiert, improvisatorisch fortgesetzt, antimuseal aufbereitet von Silke Eberhard und ihrem speziell dafür formierten Quartett.« [Bert Noglik, aus den Linernotes]

  • Silke Eberhard — Alto Saxophone
  • Patrick Braun — Tenor Saxophone
  • Nikolaus Neuser — Trumpet
  • Gerhard Gschlößl — Trombone

»… Arguably the festival’s most successful tribute was alto saxophonist Silke Eberhard’s Potsa Lotsa« [Allabout Jazz New York, USA, November 2009]
»A reason why the group’s performance was so magical was that none of the members seemed intent on playing Dolphy but rather playing his music.« [Downbeat Magazine, USA, 2009]